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Industrielle Landwirtschaft
(von Jochen Roesler)


1.Was ist Industrielle Landwirtschaft?

Industrielle Landwirtschaft beschreibt einen Typ von Landwirtschaft welcher sich an der industriellen Produktionsweise orientiert. Abgeleitet vom englischen "agriculture" und "business" wird dieser Produktionstyp auch als Agrobusiness bezeichnet.

Agrarindustrieller Betriebe sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen hohen Spezialisierungsgrad aufweisen, technische Verfahren (Landmaschinen, Chemie...) intensiv einsetzen, einen hohen Kapitaleinsatz betreiben (d.h. die Ersetzung (Substitution) von Boden und menschlicher sowie tierischer Arbeitskraft), von herkömmlichen Produktionsweisen zu standardisierter Massenproduktion umstrukturiert wurden und das alle Produktionsabläufe von der Herstellung über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung rationalisiert wurden.

Diese Entwicklung betrifft zunehmend auch klassische Betriebe.Amerika ist bei der Entwicklung zur industrialisierten Landwirtschaft führend, dort ist der Prozess der Industrialisierung für die Mehrzahl der Betriebe vollzogen.

2.Entwicklung der Industriellen Landwirtschaft

Da die Lohnkosten wesentlich schneller als die Erzeugerpreise stiegen, konnte man diesem Problem nur noch durch Rationalisierung und Mechanisierungsausgleichen entgegentreten, so ist die Anzahl der Höfe in den letzten Jahren gesunken, parallel dazu sind die noch bestehenenden Höfe jedoch immer größer geworden und haben sich in den Jahren 1950 bis heute sogar mehr als verdoppelt (vgl "Natura", S.374).
Diese großen Höfe können sich nun auch teure und effizientere Maschinen leisten und es lohnt sich nun für sie diese auf ihren vergrößerten Ländereien oder bei ihren vergrößerten Viehbeständen einzuetzen, sodass ein Landwirt heute nur noch weniger als zwei Stunden braucht, um einen Hektor Land zu bewirtschaften.Im Vergleich dazu hat ein Arbeiter 1930 noch 149 Arbeitsstunden dafür gebraucht, da die Produktionsmöglichkeiten damals weniger effizient waren.

Die grade beschriebene Leistungsteigerung wird deutlich, wenn man man die Produktionsmenge der Betrieben in den letzten Jahrzenten vergleicht:
"1950 ernährte ein Landwird durchschnittlich 10 Menschen, 1990 bereits 89"(Natura, S.374).
Eine Person erzeugt heute also die gleiche Menge, für die früher viele Landarbeiter nötig waren.

An die Landwirtschaft werden immer größere Forderungen gestellt, da die jährliche Nahrungsmittelmenge pro Kopf der von 1950 bis 1950 von 800 kg auf 1300 kg zunahm.
Gleichzeitig gingen die Erzeugerpreise durch einen hohen maschinellen Aufwand drastisch nach unten.

Ein weiterer Aspekt von hoher ökologischer Bedeutung ist die "Nahrungsmittelveredelung":
Es müssen mehr pflanzliche Futtermittel angebaut werden, als bei bervorzugt pflanzlicher Ernährung nötig wäre, da der Fleischkonsum in den Industriestaaten ansteigt (vgl.Abb.2, "Natura", S.375).

Bei dem Schritt von den Produzenten über die Konsumenten der 1.Ordnung (Rinder,Schweine) zu den Konsumenten der 2.Ordnung (Mensch) geht ein Großteil der aufgenommenen Sonnenenergie verloren und es kommt nur noch ein geringer Prozentsatz bei dem Menschen an.

3.Schwierigkeiten/Probleme der Industriellen Landwirtschaft

Die Bildung von Großbetrieben bringt meist Flurbereinigungen mit sich,da die ökonomische Effizienz dadrurch gesteigert wird, hierbei sollte man jedoch nicht außer Betracht lassen, dass dies zu einer ökologisch verarmten Landwirtschaft führt:
Durch Zusammenlegung von Grundstücken zu maschinengerechten Anbauflächen verringert sich die Anzahl von Hecken, kleinen Feldgehölzen usw. und die Anzahl von Tier- und Pflanzenarten geht zurück, da in den natürlichen Lebensraum eingegriffen wird.
So veringert sich in den bereinigten Landschaften auch die Anzahl der natürlichen Feinde (z.B. Vögel, Marienkäfer) von Schadinsekten.
Diese können sich nun schneller verbreiten und hinzu kommt noch, dass die sehr großen Pflanzenbestände einer Art in einem zusammenhängendem Lebensraum die Verbreitung dieser Schadorganismen zusätzlich begünstigen, sodass bei der Industriellen Landwirtschaft zur Vernichtung von Pilzen, Schadinsekten, oder Wildkräutern, zu hochwirksamen Giften wie z.B. dem Insektzid DDT* gegriffen wird.


Durch die hochwirksamen Pestizide, bei deren Anwendung streng auf die richtige Dosierung und angemeßene Schutzmaßnahmen geachtet werden muss, werden Produktionskosten gering gehalten .
Zur Einschränkung der Gefahr von Akkumulation der Giftstoffe über die Nahrungskette im Fettgewebe der Tiere und Pflanzen, sollten die Landwirte schnell abbaubare Substanzen verwenden.Um gezielt zu arbeiten sollte der Schädlingsbefall immer exakt beobachtet werden.

Eine andere Lösung für dieses Problem bietet die Entwicklung von genetisch gezielt veränderten Pflanzen; denen Schädlingsbefall nichts anhaben kann, da sie resistent dagegen sind.
Dadurch wird die genetische Vielfalt von den Pflanzen jedoch immer geringer,weil nur noch wenige Sorten gepflanzt werden und der Landwirt hat bei der Wahl von Saatgut und gezielten Folgeprodukten keine großen Auswahlmöglichkeiten mehr hat.

Die Massenviehaltung stellt die Industrielle Landwirtschaft wegen der großen Anzahl an Tieren (aufgrund des hohen Fleischbedarfs) vor ein weiteres Problem:
Eine Weidenhaltung der Tiere ist unmöglich, wenn man die Nachfrage nach viel presiwertem Fleisch befreidigen möchte.Dies ist nur in Ställen mit berechneter Nahrungszufuhr und wenig Arbeiskräften möglich.
                                   
Damit die Tiere möglichst schnell fett werden, werden viele Ställe geheizt und durch diese "Monokulturen" ist die Verbreitung von Seuchen leicht möglich, sodass die Landwirte durch hohe hygienische Bedingungen und Medikamente dagegen angehen müssen.
Die Qualität des Fleisches leidet, da die Tiere keine Bewegung, Sonne, frische Luft usw. bekommen und da das Fleisch voll mit Medikamenten ist.

4.Farmland und Weltbevölkerung

In der Abbildung 1 ("Natura" S.375) wird die Entwicklung der Weltbevölkerung (y-Achse)und die der Landwirtschaftlichen Nutzfläche in dem Zeitraum von 1990 bis 2050 (x-Achse) dargestellt.
Hierbei fällt auf, dass die Landwirtschaftliche Nutzfläche  von ca. 1,6 Mrd. Hektar (1990) auf ca.1,1 Mrd. Hektar schrumpft, obwohl die Weltbevölkerung parallel dazu permanent steigt (1990: 5 Mrd. Menschen; 2050: ca.10,3 Mrd. Menschen).
Das die Landwirtschaftlichen Nutzfläche trotz steigender Weltbevölkerung und damit verbundenem steigendem Bedarf an Lebensmitteln trotzdem schrumfpt liegt wahrscheinlich an der Industriellen Landwirtschaft.
Durch die effizienteren Produktionsmittel, die Forschung und neue Technik, kann die vorhandenen Nutzfläche viel effektiver genutzt werden, sodass immer weniger Fläche benötigt wird.

5.Kurze Zusammenfassung

Abschließend kann man sagen, dass die Industrielle Landwirtschaft der Menschheit viele Möglichkeiten und Vorteile verschafft.
Insbesonder der zuvor beschriebene Anstieg der Weltbevölkerung macht uns immer Abhängiger von der "landwirtschaftlichen Massenproduktion", damit keine Engpässe aufkommen.
Die Regierung, die Forschung, die Landwirte usw. sollten jedoch verantwortungsvoll mit dem Thema umgehen und nicht vergessen, dass vor der Gewinnmaximierung, die Qualität der Ware und die damit verbundenen Gesundheit der Menschen, höchste Priorität haben sollte.
Diese Forderung sollte durch strenge Gesetze und Kontrollen unterstützt werden.
Hierfür engagieren sich z.B. die beiden Umweltverbände Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) und NABU.

Quellen:
Natura (Klett)
www.wikipedia.de
http://www.nabu.de/m01/m01_02/
http://www.lexi-tv.de/pix/Begriffstextbild/3132_2193_Haupt.jpg
http://europa.eu.int/comm/agriculture/envir/report/de/n-food_de/report.htm


 

 

Gen-Ethik

1.Definition

Genethik

Die Genethik ist der Teilbereich der angewandten Etik, der sich mit der Kritik und Begründung von moralischen Werten, Prinzipien und Normen in Bezug auf Probleme befaßt, die sich aus der Anwendung gentechnischer Verfahren am Menschen und an der nichtmenschlichen Natur ergeben. Daher lässt sich die Genethik als Teil der Bioethik betrachten.

Solche moralischen Probleme sind u. a.

  1. Probleme hinsichtlich der durch genetische Eingriffe implizierten Risiken, ihrer Bewertung sowie der Zumutbarkeit,
  2. Probleme der Diskrepanz zwischen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten,
  3. Probleme die sich daraus ergeben, dass Verfahre neben der Therapie von Krankheiten auch die Möglichkeit der Qualitätskontrolle der menschlichen Erbausstattung ermöglichen.

 

2.Einleitung

Heutzutage ermöglicht die Genetik die gezielte Veränderung des Erbgutes von Organismen und bietet so nahezu unendlich viele Möglichkeiten im Bereich der Medizin, der Landwirtschaft, der Umwelttechnik und der Ernährung.
Durch die Gentechnologie können also ohne Zweifel viele Probleme behoben und viele Berreiche besser erforscht werden, sie kann jedoch auch bewusst missbraucht werden oder es können negatvie Folgen auftreten, mit denen jetzt noch niemand rechnet da sie aufgrund mangelnden Erkenntnissen noch gar nicht abzusehen sind. In der Vergangenheit haben technologische Durchbrüche nicht nur positive Ergebnisse gezeigt, deswegen sollte man der Gentechnisch kritisch gegenübertreten und sich nicht von schnellen Erfolgen und geschäftstüchtigen Unternehmen blenden lassen, gleichzeitig sollte man natürlich offen für das neue sein und nicht von vornherrein davon ausgehen dass "Genetik" nur negativ ist, da niemand abstreiten kann dass sie uns neue Chancen bietet, die wir verantwortungsvoll wahrnehmen sollten. Nur durch ein gesundes Abwägen zwischen Chancen und Risiken kann man dem gesellschaftlichen Kontrollverlust vorbeugen.
In dieser Facharbeit möchte ich mich nun genauer mit pro und contra der Genetik beschäftigen und dabei besonders auf die Gentechnik am Menschen eingehen, die Meinung und das Wissen der Gesellschaft und von Exxperten zu diesem brisanten Thema genauer erforschen und die Arbeit des Etikrates vorstellen.

In der Interdependenz von Gesellschaft und "ihrem" medizinischen System ist ein immer ausgeprägteres Ungleichgewicht feststellbar, das durch die Eigendynamik der Werte des Medizinsystems fortwährend verstärkt wird. Experten bestimmen mehr als die übrigen Mitglieder der Gesellschaft die moralischen Richtlinien und Wertvorstellungen, nach denen dieses System funktionieren soll. Das birgt die Gefahr des gesellschaftlichen Kontrollverlustes in sich. So bestimmt nicht mehr die Gesellschaft "ihr" medizinisches System, dessen Ziel, die Wege und den Preis, um den diese Ziele zu erreichen sind. Es sind vielmehr die Medizin und deren Potentiale an Medikalisierung, die zur Soziogenese von Werten in der Gesellschaft führen.


 

Gentechnologie ermöglicht die gezielte Veränderung des Erbgutes von Organismen durch die Addition bzw. Subtraktion synthetischer oder artfremder Gene. Man erhofft sich davon eine Lösung zahlreicher Probleme im Bereich der Medizin, der Landwirtschaft, der Umwelttechnik und der Ernährung.

Diskussion um die Gentechnik

Wie jede neue Technik eröffnet Gentechnologie dem Menschen neue Verhaltensoptionen. In der Vergangenheit haben technologische Durchbrüche nicht nur positive Ergebnisse gezeigt. Technologie wurde und wird nicht nur zum Nutzen, sondern auch zum Schaden von Menschen eingesetzt. Besonders zwiespältig wurde in jüngerer Zeit die Entwicklung der Atomtechnik erlebt. Nicht zu reden von der Bombe, auch die sogenannte friedliche Nutzung der Kernenergie wird heute von vielen mit gewichtigen Argumenten abgelehnt. Verwundern kann es deshalb nicht, dass der Gentechnik viel Skepsis (gesundes Misstrauen) entgegengebracht wird.

Bei der Frage nach der Verantwortbarkeit der Gentechnologie dürfen die Chancen und Risiken ihrer Anwendungen nicht pauschal (ideologisch), sondern nur einzeln und projektgebunden abgewogen werden.

Deshalb müssen die Wissenschaftler, vor allem aber die anwendende Industrie ihre Karten offen auf den Tisch legen, um den Ängsten mit Aufklärung und Information zu begegnen. Sie müssen erklären, welche Ziele sie verfolgen und warum Gentechnik hierfür besser als andere Alternativen geeignet ist. Trotz aller Hoffnungen, kann die Gentechnik jedoch allein - ohne zusätzliche Maßnahmen zur Stabilisierung des ökologischen Gleichgewichts auf dieser Erde - die Zukunft des Menschen nicht sichern.

Prinz Charles, der britische Thronfolger plädiert für klare Auszeichnungspflicht: Jeder sei aufgerufen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Deshalb sei eine klare Kennzeichnungs- pflicht gentechnisch veränderter Produkte nötig, damit sich die Verbraucher bewusst entscheiden könnten.

Abgesehen davon müsse man aber die Frage stellen, ,,ob wir das Recht haben, mit den Bausteinen des Lebens zu experimentieren und daraus wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen".

Als eine Warnung Gentechnologie nicht bloß als ein weiteres Mittel zu sehen, mit dem man billig Nahrungsmittel produzieren könne, wies Charles auf die Folgen des Skandals um den so genannten Rinderwahnsinn (BSE) hin, der zum Exportverbot für britisches Rindfleisch in der EU führte. ,,Die Lektion von BSE und anderen vom Menschen gemachten Katastrophen auf der Suche nach 'billigen Lebensmitteln' ist sicherlich, dass die nicht vorhergesehenen Folgen den größten Anlass zur Sorge geben", schrieb Charles.

Die Nordelbische Kirche sagt zum Beispiel: ,,Der Mensch ist Teil der Schöpfung, nicht ihr Beherrscher. [...] Zum christlichen Glauben gehört Ehrfurcht und Respekt vor der guten Schöpfung Gottes. Wo aber das Geschöpf die Rolle des Schöpfers einzunehmen versucht, findet eine Grenzüberschreitung statt".

Darin werden Eingriffe an menschliche Embryonen, um unerwünschte Erbanlagen auszuschalten, strikt abgelehnt. Die Kirche sieht darin eine Missachtung des einmaligen, unverwechselbaren Lebens.

Jedoch befindet die Nordelbische Kirche die Heilung bestimmter Krankheiten mit Hilfe der Gentechnik (Produktion von Medikamenten und Impfstoffen, Gentherapie) als verantwortbar.

Die Meinungen bezüglich der Gentherapie (die aktive Veränderung von Erbsubstanz) gehen auch bei den Wissenschaftlern weit aus einander.

 

 

 

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